Im Zuge der ICO’s (Initial Coin Offering) KaratGold Coin (KBC) und KaratCoinBank Coin soll es zu betrügerischen Handlungen gekommen sein. Karatbars sieht sich um 12 Millionen US-Dollar betrogen, möglicherweise liegt der Schaden noch höher.

So kann man es im MLM Branchenmagazin Netcoo derzeit in einem groß aufgemachten Artikel nachlesen. Aussagen die, wenn man das zu Ende denkt, vor allem Anleger betreffen werden. Denn das Geld der ICO’s kommt natürlich vom Vertrieb und von Anlegern. Oft sind Beide dann auch Personenidentisch.

Nun, so Thomas Bremer von www.diebewertung.de aus Leipzig, haben wir ja einige Artikel zu diesem Thema auf unseren Internetportalen veröffentlicht, und es gibt bereits rund 20 betroffene Vertriebler/Anleger die sich bei uns übers Wochenende in der Redaktion gemeldet haben.

Es waren dann immer längere Gespräche, in denen man dann auch ganz klar, vor allem auf der Vertriebsseite, eine große Enttäuschung über die derzeitige Situation heraushören konnte. Enttäuschung auch darüber, das derzeit möglicherweise, ein ganzer Vertrieb zerstört werden könnte.

Bei den schlechten Nachrichten kannst du doch draußen weder neue Vertriebspartner gewinnen, noch kannst du das Produkt verkaufen, so die einhellige Meinung auf Seiten der Vertriebler.

Erschüttert sind die Anleger und Vertriebler auch darüber, dass man wohl offensichtlich noch gar nicht weiß wie hoch der Schaden der entstanden ist, wirklich sein wird. Ein Unding!

Gefragt hat man uns auch, so Thomas Bremer von www.diebewertung.de, ob wir hier nicht eine Interessen-gemeinschaft ins Leben rufen könnten um dann bei der Aufklärung des Vorganges zu helfen?

Nein, wir können das nur mit unseren viele gelesenen Portalen gerne unterstützen, aber hier muss ein Anleger/in ein Vertriebler/in an der Spitze stehen der das Unternehmen Inside kennt, der dann weiß was man ihm erzählt. Das Fachwissen zum Thema ICO haben wir dann sicherlich in unserer Redaktion bzw. können darauf jederzeit darauf zurückgreifen.

Aufklärung von außen kann hier dann im Endeffekt nur die Staatsanwaltschaft, insofern ist der Hinweis im Netcoo Artikel völlig richtig und wichtig, das man hier die Staatsanwaltschaft Stuttgart eingeschaltet habe.

Besser, und glaubhafter wäre es dann aber, wenn Harald Seiz dann auch Selbstanzeige erstattet hätte, damit die Staatsanwaltschaft dann direkt in 2 Richtungen ermitteln könnte.

Natürlich dauern solche staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen eine geraume Zeit, manchmal mehrere Jahre. Jahre in denen eigentlich keiner weiß „wer der Dieb ist“, und was mit den Anlegergeldern wird.

Der Vertrieb könnte sich dann in dieser Zeit allerdings schon vollkommen von Harald Seiz gelöst haben.